Darauf aufbauend werden die Organsysteme mit zugehörigen Meridianen und relevanten Akupunkturpunkten vermittelt – theoretisch und praktisch. Der Unterricht umspannt das erste Ertasten der Punkte bis zur Integration von Punktkombinationen in konventionelle Behandlungskonzepte bei häufig behandelten Symptomkomplexen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Behandlungsmöglichkeiten an der oberen und unteren Extremität.

Dieses Wissen kann in den Spezialkursen „Obere Extremität“ und „Untere Extremität“ vertieft werden.

Weitere Spezialkurse sind: Wirbelsäule, Kopf/Sinnesorgane, Rheuma, Gua Sha/Schröpfen, Long Covid – Behandlungsansätze, Qi Gong, Orthopädie, Neurologie

Inhalte

• Definition Gesundheit und Krankheit aus Sicht der TCM
• Pathogene Faktoren
• 8 Syndrom Diagnostik
• Organsysteme
• Meridianlehre: 12 Meridiane mit ihren wichtigsten Akupunkturpunkten
• Ertasten und lokalisieren von Akupunkturpunkten
• Üben und kennenlernen verschiedener Behandlungstechniken

Anwendung in der Praxis:

• Integration des Erkennens pathogener Faktoren in die klassische Differentialdiagnostik
• Indikationen / Kontraindikationen
• Diagnostik/Untersuchung der oberen und unteren Extremität nach Kriterien der TCM
• Anwendungsbeispiele Obere Extremität: Schulter-Arm-Syndrom, Schulterschmerzen, Spastik, Tennisellenbogen
• Anwendungsbeispiele Untere Extremität: Spastik, schlaffe zentrale Paresen, Knieschmerzen,
• Hüftschmerzen, Verletzungen am Bein/Knie/Knöchel/Fuß.
• Kombination mit schulmedizinischen Therapieansätzen
• Praktische Anwendung anhand von Krankheitsbildern, die die Teilnehmenden speziell interessieren oder die sie häufig behandeln.

Es geht nicht um ein ‚entweder – oder‘, sondern immer um ein ‚sowohl – als auch‘. Die TCM hat einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen mit seiner Symptomatik. Diesen Anspruch hat auch die Ergo- und Physiotherapie an ihre Arbeit. So kann die Akupressur eine sehr effektive Erweiterung vieler klassischer ergo- und physiotherapeutischer Verfahren sein.